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Phyllis. Sie war die Erfüllung meines Lebens. Jung, zierlich, schön, schöner als jede Statue der Venus. Augen, so dunkel und tief wie eine Schlucht in der Nacht, mit langen dunklen Wimpern, die sie nie züchtig senkte. Ihre Stimme melodisch, doch allzu selten hörte man sie, Phyllis war eine stille Person. Ich eroberte sie mit Nasos Werken. Guter alter Naso, du brachtest uns kein Glück.

Ich besuchte sie, löste ihr langes schwarzes Haar, erfreute mich mit ihr an der Liebe. Oh, nicht dass ich mich in all den Jahren zurückgehalten hätte, doch selten war das Herz involviert, eher die Sinne, die Lust. Phyllis nahm mein Herz und meine Seele. Phyllis beherrschte meine Gedanken, meine Schritte, mein Tun. Nach Rom wollte ich sie mitnehmen, ihr ein Haus kaufen, sie mit Dichtern bekanntmachen, selbst sollte sie schreiben, denn das konnte sie, ich wollte sie immer in meiner Nähe, an meiner Seite wissen.

Sie lehnte ab. Sie liebe mich, beteuerte sie, doch sie fühle sich Apollon verbunden, seinem Heiligtum hier in der Provinz.

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