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»… ’n Glasauge.« Dorothea Merten nahm es in die Hand.

»Mein Chef hat auch so eins.«

Ilse wurde philosophisch. »Ja, die Oogen …« Am meisten liebte sie die Fettaugen auf der Hühnerbrühe, und ihr ganzer Hass galt den Hühneraugen. »Ick hoffe nur, det ick noch lange ohne Sehprothese auskomme, denn mit ’ner Brille uff der Neese anne Kurbel – ick weeß nich.«

Es gab viel zu erzählen. Von der Liebe, von der Arbeit, von den Kindern, von der Mode, den Mühen des Einkaufs und von dem, was in Berlin passierte. Bei Karstadt in Neukölln hatten sie begonnen, die Trümmer wegzuräumen, und wollten im Frühjahr 1950 mit ihrem Neubau starten. Auf Abschnitt 77 des Bezugsausweises war ein Kasten Brennholz aufgerufen worden. Ofenfertig gehackt 3,30 DM-West je Kasten. Aus dem Interzonenabkommen. Die Fünfte Strafkammer in Moabit hatte gegen eine weibliche Räuberbande harte Strafen verhängt. Jahrelang hatte sie unter ihrer Chefin Johanna Schulze in Neukölln ihr Unwesen getrieben. Die Hausfrauen in den Westsektoren sträubten sich trotz leerer Töpfe noch immer dagegen, das aus Norwegen importierte Walfleisch zu kaufen.

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