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»Guten Abend, Frau Schütz. Na, wie geht’s?« Hertha Stöhr war im Umgang mit der Schütz immer sehr vorsichtig. »Wieder viel Arbeit gehabt? Zum Glück war es ja mit dem Schnee noch nicht so schlimm dies Jahr.«

Die Portiersfrau sang erst einmal Schneeflöckchen, Weißröckchen, dann erklärte sie, dass sie nichts lieber habe als frisch gefallenen Schnee. »Da sieht man immer die Spuren: wer gekommen ist, wer gegangen ist.«

»Herzlichen Dank auch, dass Sie immer so gut auf alles aufpassen.«

»Jetzt erst recht, wo sich der Mörder hier in Berlin herumtreibt.«

»Hören Sie bloß auf!« Hertha Stöhr schüttelte sich.

»Stellen Sie sich mal vor, Sie liegen so zerstückelt in ’ner Ruine rum. Was das für’n Gefühl sein muss.«

Hertha Stöhr machte, dass sie weiterkam. »Ja, einen schönen Abend dann noch.« Immerhin hatte sie beim Plausch mit der Portiersfrau Atem holen können, so dass sie diesmal ihren Rastplatz nicht brauchte. Ihre Mutter, in diesem Jahr achtzig Jahre alt geworden, stand lauernd auf dem Flur und hatte die Tür schon geöffnet, lange bevor sie oben war.

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