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„Nein, nein“, wehrte Christin beinahe ein wenig zu schnell ab. „Es ist nicht mehr so schlimm, wie es am Anfang aussah. Er hat jetzt sogar eine stabile Phase erreicht.“

„Mir wurde berichtet, er sei sehr schwierig, werfe mit Essen um sich und terrorisiere das ganze Haus“, erkundigte sich die Oberin.

„Nein, ganz so ist es nicht. Er war nur eben vollkommen am Ende, fühlte sich von allen total allein gelassen und war mit sich, Gott und der Welt im Unreinen. Mir hat er jedenfalls noch nie einen Teller voll Essen über den Kopf gestülpt, wie meiner Vorgängerin. Ich habe es gesehen, als ich ankam. Mit ihm hatte und habe ich keine Schwierigkeiten. Im Gegenteil, mir machte es Freude als er die Talsohle durchschritten hatte und nach und nach die Lebensfreude und die Energie wieder zu ihm zurückkehrten“, berichtete sie ihr.

Die Oberin beobachtete ihren Schützling genau. Während Christin berichtete, nahm sie eine feine Röte auf ihren Wangen wahr und auch die Augen bekamen einen besonderen Glanz.

„Wenn Sie keine Schwierigkeiten haben, weshalb sind Sie dann hier?“, wollte die Mutter wissen.

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