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Seine immer aufgeregte, immer ein wenig gellende Stimme, die auch der gemächliche alemannische Dialekt nicht zügeln konnte, hallt in meinen Ohren auch heute noch nach. Sie bebte vor Wut, als ich ihm beim Familienkaffee an einem Sonntagnachmittag einmal erklärte, dass ich sonntags lieber bei den Pimpfen im Jungvolk mitmarschieren wolle und bei ihren nächtlichen Mutproben dabei wäre, als in der Messe das Weihrauchfass zu schwenken und die Schelle zur heiligen Wandlung zu läuten. Seit etwa einem halben Jahr war ich Ministrant, versah Dienst am Altar, den Dienst in der Hitlerjugend hatte mir der Vater verboten. Es war ihm nur recht, dass die Großmutter mit dem Stadtpfarrer vereinbart hatte, dass ich Messdiener würde. Als ich dagegen aufmuckte, sagte sie nur: »Das ist doch auch eine Jugendgruppe.«

»Du bleibst Ministrant, das mit dem Jungvolk kannst du dir aus dem Kopf schlagen«, ließ mich der Vater jetzt abblitzen.

»Ich will aber«, beharrte ich. »Der Lehrer hat auch gesagt, dass ich da besser hinpasse als zu den Messdienern.«

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